Es scheint, als hätten wir es nach langer Zeit endlich geschafft, unsere Flugangst weitgehend zu überwinden. Nach insgesamt 19 Starts und Landungen in den letzten 7 Monaten wechseln wir zwar immer noch Liebesschwüre unmittelbar bevor der Pilot Gas gibt, aber die Hände sind nicht mehr schweißnass, und mindestens einmal hat jeder von uns Start oder Landung verschlafen. Turbulenzen halten uns nicht mehr wach, schlechtgelaunte Stewardessen sind uns inzwischen – mit Verlaub – egal.
Unsere Fluggesellschaften waren eigentlich alle prima, Cathay Pacific und LAN weit vorne, aber selbst über TACA und TAM für die kurzen Flüge in Südamerika können wir nicht wirklich schimpfen. Für den Rückflug nach Madrid bzw. Frankfurt in 3 Wochen mit Iberia befürchten wir allerdings das Schlimmste. Wir haben Berichte über schlechtes Essen, zickige Stewardessen und nicht vorhandenes „In-Flight-Entertainment“ gehört… Aber mit der Vorfreude auf unsere Lieben wird uns das nicht erschüttern können.
Der Flug nach Havanna hat uns erstmals Probleme bereitet, so musterte man uns nach dem ersten Teil des Fluges in Santiago de Chile äußerst kritisch und informierte uns dann, dass der Flieger, den wir für die Verbindung nach Kuba zu nehmen gedacht hatten schon seit Monaten nicht mehr existiere… Das ist wohl das Risiko, wenn man die Tickets fast ein Jahr vorher kauft. Es wurde jedoch schnell für Ersatz gesorgt, wir flogen mit „Copa Airlines“, Marc hat nur ein paar Minuten geschmollt, weil er so auf seinen eigenen Monitor mit „Video-on-Demand“ verzichten musste… Und die Ankunft war letztlich nur 4 Stunden später.
Dann wollen wir mal sehen, was Cuba so kann…