…man mag gar nimmer weggöhn …
Ja, da meint man immer, fremdländisches Essen sorgt für Magenverstimmung, und dann ist es die Pizza…oder das viele Salzwasser, das man beim Schnorcheln verschluckt hat… Jedenfalls begann der 05.05. für mich morgens um 4 Uhr (da war es bei Euch grad 22 Uhr am 04.05.) mit einer freundschaftlichen Umarmung der Toilette. Und einem Dankesgebet gen Himmel, dass wir in diesem doch recht gepflegten Hotel abgestiegen sind… Es folgten Gliederschmerzen, erhöhte Temperatur (ich lache nie wieder Leute aus, die unter 38,5°C in die Klinik kommen. Mir ging es hundeelend, und ich hab halbstündlich nachgemessen, wollte nicht glauben, dass ich die 38 nicht knacken konnte…), Magenkrämpfe… Und jetzt versucht mal, auf einer tropischen Insel Salzstangen zu finden… Aber Cola und Salzkräcker gab es zuhauf, so bin ich heute wieder auf dem Damm. (An dieser Stelle noch herzliche Grüße an Michael, das Loperamid konnten wir im Koffer lassen, nehmen wir nur vor Intercontinentalflügen!) Nur aus dem geplanten Inselwechsel ist zunächst doch nichts geworden…Marc konnte aber die Jungs am Hafen bequatschen, unser Ticket auf morgen (07.05.) umzubuchen, also versuchen wir es erneut, auf nach Lombok.
Das Ganze hatte auch was Gutes…erstens ist es hier einfach schön, wer weiß, was morgen kommt, zweitens hatten wir ein wirklich gutes Dach über dem Kopf, heute, beim Jahrhundertunwetter…die Nordsee könnte hier echt noch was lernen! Nachts fing es an zu gewittern und hörte bis zum späten Nachmittag nicht auf. Sturzbachartige Regenfälle, Windböen, die einem die Ohren schlackern ließen, nach 5 Metern war man nass bis auf die Knochen. Wir haben daher nur für den Zimmerjungen (nennt man den so?) kurz unseren Bungalow verlassen, sind ansonsten drinnen geblieben und haben drei Folgen unserer aktuellen Lieblings-Klinikserie geguckt (Danke Katja!) und weiter unsere Vorbereitung für die Philippinen vorangebracht. Abends gab es wieder die erste richtige Mahlzeit…und bislang ist Ruhe im Karton… Also, Rucksack wieder fertig gepackt, zweiter Versuch…
Der Gecko ist übrigens immer noch da… hinterlässt einmal am Tag sein Häufchen, prima Geruch, so auf geschädigten Magen… Aber wir haben ihn liebgewonnen und nennen ihn Hugo… Denken darüber nach, ihn mitzunehmen, aber Lilly zickt rum, will nicht aus dem Mittelpunkt der Reisegesellschaft verdrängt werden… Langohrige Scheißefresserin…
One Response to Gili Trawangan ist so schön…