Tag Archives: Quito

Wir sind wieder da

Sind seit Freitag wieder in Quito. Hatten einiges zu erledigen, deshalb erst jetzt die Rückmledung. Ein ausführlicher Bericht über unsere großartige Zeit auf den Galapagos Inseln folgt. Als Vorgeschmack gibt es unter Impresionen schon mal ein paar Bilder zu sehen. Der Rest wie gesagt folgt.

https://www.diefluethwerths.de/impressionen/

Tarzan und Jane…

Heissa, wir haben Affen gesehen! Der Dschungel war toll, die alles überwuchernde Natur, lustig in den Bäumen herumtollende Affen, Insekten die aussehen wie ein 20 Zentimeter langer Ast… 7 Tage und 6 Nächte haben wir in der Shangrila-Lodge, im Tiefland des Amazonas verbracht (http://www.amarongachi.com/index_german.htm). Mit dabei war unser Spanisch-Mitschüler Ben, 19 Jahre alt, knackiger Amerikaner, ausgesprochen nett und lustig, sowie unsere Spanischlehrer, Diana für Marc und Ben, sowie Fernando für mich. Die unglaubliche Aussicht von der Lodge, 100 Meter über dem „Río Anzu“, mit dem Hängemattengarten im Dachgeschoss, hat uns (UNS!!!) schon im ersten Augenblick sprachlos gemacht. Natürlich waren wir nicht nur zum Spass dort, täglich 4 Stunden strammer Spanischunterricht, und Fernando hat mich richtig bluten lassen… Den übrigen Tag mussten wir ständig Spanisch sprechen, mit den Lehrern, aber auch untereinander (wenn sie in Hörweite waren…). Aber eine Hälfte eines jeden Tages war dem Abenteuer gewidmet. Unter der unvergleichlichen Führung von Matildo, einem Abkömmling der Ureinwohner des Amazonas, 63 Jahre alt, haben wir verschiedene Wanderungen durch die „grüne Hölle“ gemacht, sind durch Canyons gekrochen und IN (!) Wasserfällen geklettert. Das Bad in einer glasklaren Lagune bleibt unvergesslich, ebenso das Rafting auf dem Río Anzu.

Auf dem Río mit Diana und Matildo...danke für die Kopftücher, Kollegen!

Und obwohl mir manchmal alle Haare zu Berge standen (Marc auch ;-)…) habe ich mich bei Matildo immer sicher gefühlt. Er hat uns mit Pflanzenfarben in Quechua-Krieger verwandelt, uns die Heilpflanzen am Wegesrand erklärt, uns in ein traditionelles Dorf geführt und die dortigen Gepflogenheiten erklärt. Wir mussten einige reichlich eklige Sachen essen und trinken, hatten manchmal wirklich die Hosen voll, würden es aber direkt nochmal von vorne machen! Und die Spanischkenntnisse nehmen so viel schneller zu, wenn man Tag und Nacht spricht…
Ausser Spanisch haben wir noch andere wichtige Sachen gelernt. Wir können jetzt DAS ecuadorianische Kartenspiel „Cuarenta“ und haben, einige besondere Leute werden es nicht glauben, eine Alternative zu „Jungle Jam“ entdeckt, die noch etwas mehr Spass macht, und weniger wehtut (natürlich war es trotzdem nicht dasselbe, wie mit der „Dödeltruppe“, aber zieht Euch warm an, im Januar lernt Ihr was neues!!!)! Nur sehr schweren Herzens haben wir uns heute wieder verabschiedet, zunächst vom Shangrila, und später auch noch von unseren großartigen Lehrern, die uns sehr fehlen werden. Dafür sind wir jetzt stolze Inhaber der Spanischdiplome, Marc Stufe „Intermedio I“ und ich „Avanzado I“. Haben uns durch jeweils 105 Stunden Unterricht gekämpft, dass mal keiner meint, wir würden nur faulenzen, und die umfangreichen Hausaufgaben kamen noch dazu!
Von unserem hübschen Amerikaner haben wir uns noch nicht verabschiedet, mit ihm essen wir heute Abend und planen noch einen Ausflug, in zwei Wochen zum Handwerkermarkt in Otavalo. Möchte irgendwer ein Weihnachtsgeschenk? Morgen holen wir die sauberen Klamotten aus der Reinigung, übermorgen um 6:40 Uhr morgens startet der Flieger auf die „Islas Galápagos“!
Hatten wir schon erwähnt, dass es hier endlich wieder guten Wein gibt? Aber der Riesling aus dem Rheingau fehlt uns trotzdem ein wenig…

Hitzefrei ???

wird es wohl in der nächsten Woche nicht geben. Wir fahren nämlich in den Dschungel. Aber natürlich nicht ohne Arbeit. Wir setzen unsere Spanischlektionen fort. Nur das wir den Klassenraum in den Busch verlegen. Das ganze Programm nennt sich Anaconda und bietet uns die Möglichkeit neben dem Erlernen der Sprache (4 Stunden am Tag) auch etwas von der unglaublichen Natur des Landes zu sehen.  Einen genauen Plan haben bislang nur die Lehrer aber das reicht uns erst mal. Morgen um 7 Uhr früh geht es los. Die Anreise dauert  fünf Stunden mit dem Bus und dann nochmal 1 Stunde mit dem Boot. Erreichbar sind wir dort wohl nur über Telefon (die Nummer müsst ihr selbst rausfinden). Soll heißen neue Berichte gibt es erst wieder am Ende der Woche.

Die letzte Woche über haben wir weiter die Schulbank gedrückt. Und seit dieser Woche fühl ich mich wieder komplett. Ich kann nämlich nicht nur sagen, dass ich auf der Toilette BIN (Stand letzter Freitag). Nein, ich kann jetzt auch sagen, dass ich auf der Toilette WAR und dass ich auf die Toilette gehen WERDE. Nun kann ich theoretisch drei Zeiten und bin (vielleicht) den Anforderungen der (spanischsprechenden) Welt mehr gewachsen.

Was mich betrifft kann ich sagen, dass das Konzept der Schule aufgeht. Innerhalb von nur zwei Wochen haben Sie mich als Anfänger dazu gebracht mich leidlich Verständlich zu machen. Und manchmal hört es sich sogar an wie Spanisch.

Die Nachmittagsaktionen mit der Schule machen weiterhin Spass. Unter anderem waren wir im Botanischen Garten und auf dem Pinchincha Berg (Quasi der Hausberg Quitos) auf immerhin 4100 m Höhe. Von dort hat man einen beeindruckenden Überblick über die Stadt.

Für interessierte hier der Link zu unserer Schule. Die wie mit gutem Gewissen empfehlen können.

http://www.academiaquito.edu.ec/web/ 

Hier eine kleine Vorschau auf unserer kommendes Programm: Nächste Woche Dschungel und im Anschluss Galapagos. 

 

Also Ihr Lieben stay tuned more to come …

 

Ach übrigens nur konsumieren ist langweilig wir freue uns immer noch über neue Kommentare.

 

 

 

für Linus

was man nicht alles für seine Freunde auf sich nimmt

was man nicht alles für seine Freunde auf sich nimmt

 

Ihr müsst mir unbedingt ganz viele Kronkorken mitbringen. So ungefähr lautet die Bitte von Linus an uns. Wenn wir vorher gewusst hätten, welches Gesundheitsrisiko hinter diesem einfachen Wunsch steckt, hätten wir vielleicht nicht so schnell „klar kein Problem“ gesagt. Um an Kronkorekn zu kommen gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Da wir keine Lust hatten, nachts in Kneipen einzubrechen um die Mülleimer nach Flaschenverschlüssen zu durchforsten, blieb uns keine andere Wahl als das „dann trinken wir das Zeug halt“-Verfahren. Auf dem Photo seht ihr nun was dann mit einem passiert. Das aktuelle Getränk nennt sich Inca Cola. Es sieht aus wie gelöster gelber Textmarker und schmeckt wie eine Mischung aus Ahoi Brause und Patex Kleber (mit Zitronengeschmack). Welche meldepflichtigen Substanzen neben Koffein in ihr enthalten sind werden wir wohl nie erfahren. Naja was tut man nicht alles für Freunde. So nun muss ich aufhören hier warten noch drei weitere Getränke auf ihre Entdeckung. 

P.S. Lieber Wolf dein Hochzeitsschenk haben wir auch noch umgesetzt. Beweise wie immer unter Hochzeitsgeschenke

kleine Sinnkrise

Was sollen wir eigentlich hier ??

Neben dem Jet Lag stellen wir uns gerade die Sinn Frage. In  Buda waren wir Teil eines Teams und hier … sind wir „nur“  Touristen. Aktuell fühlen wir uns irgendwie fehl am Platz. Das Ganze drückt  die Stimmung. (Nein, es gibt keinen Grund für Mitleid, aber es ist halt auch nicht immer alles rosig).

Um die Zeit sinnvoll zu nutzen haben wir ein paar Bilder hochgeladen. Ihr findet sie unter „Impressionen“.

Außerdem haben wir unsere Dankesseite für die Hochzeitsgeschenke aktualisiert. Vielen Dank an Vanessa und Steffen, den Bonefelds, Sybille und Stefan, die Reisens und an meine Mutter. Die Beweisphotos findet ihr unter „Hochzeitsgeschenke“

P.S. heute ist übrigens Halbzeit unseres Trips

Jet lag

Also so ganz kriegen wir das hier gerade nicht gebacken. Heute Morgen sind wir um vier Uhr hellwach aufgestanden. Mittags waren wir natürlich total erschossen und nun um 1 Uhr nach kann ich nicht schlafen. Hab die Zeit genutzt um zwei neue Features auf der Seite zu installieren. Zum einen eine kleine Diashow in der rechten sidebar und zum anderen einen Übersetzer für diejenigen die unseren kram nun auch noch auf englisch oder cebuano (philippinisch) lesen wollen. Fotos folgen morgen.

LG aus Quito