Author Archives: Marc

Wer wissen will wie es in Buda weitergeht …

….  kann das im Blog von Cornelius Heinze (Kinderarzt aus Hamburg) erfahren.

http://www.cheinze.de/blog/

 

Pack die Badehose ein…

 

 

…in die heiße Wanne rein…oder so ähnlich. Dass mal keiner meint, wir wären untätig, wir REISEN zum ersten Mal so richtig, mit regelmäßigen Ortswechseln und so! Nach Rückankunft in Quito haben wir uns einen Tag Weihnachtsshopping gegönnt…jaha, wir haben schon richtig viele Geschenke!!! In Otavalo, einem beschaulichen kleinen Städtchen nördlich von Quito (insg. 3 Stunden Bus und Taxi) bricht jeden Samstag die Hölle los…dann ist Markt. In sämtlichen Straßen drängeln sich Verkäufer und Kunden, und dabei finden sich, wenigstens im Moment, erfreulich wenig Touristen. Nachdem unser „Schulkamerad“ Ben einen Koffer voller Geschenke in einem Restaurant abgeliefert hatte (irgendwas was seine Lehrerin in den USA ihm mitgegeben hatte, für ihre alten Freunde in Otavalo…geschätzte 15 Kilo, ich hoffe, dafür gibt’s mal ´ne gute Note extra…) und er und Marc sich schweren Herzens vom AUSGESPROCHEN tiefen Ausschnitt der Restaurantbesitzer-Tochter losgerissen hatten, konnte ich mich endlich hemmungslos gehen lassen… Um es kurz zu machen, wir haben am Dienstag ein Paket von knapp 14 Kilo nach Hause geschickt (ein bisschen überflüssiges Gepäck und Bücher waren auch dabei…). Neben der Shopping-Orgie gab es aber noch viel Tolles zu sehen in Otavalo. Frauen aller Altersklassen, die voller Selbstverständlichkeit die bunten Trachten der Region tragen, da würden den paar Dirndl-Mädels auf dem Oktoberfest (an dieser Stelle herzliche Grüße dorthin!) die Augen rausfallen. Menschen, die mit Wagenladungen voll Waren auf dem Rücken durch die Menschenmengen trabten, ganze Schweine, die innerhalb weniger Stunden auf ein paar Ohren und eine Schnauze reduziert wurden… Natürlich wurde man häufig angesprochen, so als offensichtlicher Touri (ganz so braun sind wir dann doch noch nicht), aber ganz unaggressiv, mit einem freundlichen „Womit kann ich dienen?“. Der Eismann war da, riesige Körbe von Backwaren überall am Straßenrand, und die Stimmung ist (bei strahlendem Sonnenschein…) prima.

 Dienstags haben wir uns dann endlich auf den Weg gemacht, erster Halt Banos (sprich: Banjos). Dieses hübsche Städtchen bot uns: eine Fahrradtour voller Wasserfälle (Marc hat zweimal geduscht, und seit heute sind seine Schuhe wieder leidlich trocken…),

 den ersten entspannten Nachtspaziergang in dem Gefühl sicher vor Straßenräubern zu sein und vor allem: Gruppenbadewannen. Der benachbarte Hausvulkan Tungurahua sorgt durch seine beständige Aktivität nicht nur für regelmäßige Evakuierung des Großraums Banos sondern auch für ständigen Nachschub an heißem Wasser, was hier einfach aus dem Boden sprudelt. Und der Begriff „Vollbad“ bekommt dabei sogar in der Nebensaison eine ganz neue Bedeutung, denn am Abend ist die ganze Stadt auf den Beinen und drängelt sich in der trüben Brühe – so auch wir! Trotz der Drängelei schön entspannend, und man lernt Leute kennen. Außerdem haben wir Heimatgefühle ausgelebt. Banos ist nämlich auch für seine gute internationale Küche bekannt, und so gab es KÄSEFONDUE (an dieser Stelle herzliche Grüße an die Familien Kauschke/Bonefeld, Deuerling und Steffi Hoffmann!),

 und zwar richtig gutes! Schweren Herzens ging es weiter nach Riobamba, irgendwo im Nichts, so dachten wir, wollten nur nicht so lange am Stück Busfahren…und auch hier fand sich eine hübsche Kleinstadt mit wundervollen Gebäuden und Kirchen.

Hier konnte ich in Ruhe meines Freundes Marko gedenken, der mir inzwischen seit 10 Jahren fehlt… Manche Lücken sind nie zu füllen…

Nun, die Reise ging weiter, aber erst nach einem abschließenden „Downhill-Mountainbike“-Abenteuer (den Vulkan Chimborazo rauf mit dem Auto, das letzte Stück mit Sauerstoffmangel, Schwindel und blauen Nagelbetten zu Fuss bis auf 5000 Meter und dann über die waschbrettartige Piste bergab…).

 

So sind wir seit vorgestern in Cuenca. Diese Stadt nimmt für sich in Anspruch, entspannter, sauberer und mit besserem Wetter gesegnet zu sein, als die große Schwester Quito. Egal, was andere sagen, wir lieben Cuenca! Es ist ein bisschen, als hätte man uns heimlich bei Nacht verschleppt, und wir wären in Südtirol wieder aufgewacht. Häuser aus der Kolonialzeit, jedes einzelne eine Pracht, die meisten wunderschön renoviert, Kaffeeduft aus den gemütlichen Cafés überall zwischen den Geschäften, Eis und Gebäck, das die meisten Italiener und Wiener in den Schatten stellt. Und mittendrin plätschert fröhlich ein kleiner Bach. Ehrlich, wie aus einer anderen Welt. Schön, dass wir längst geplant hatten, etwas länger zu bleiben. Marc ist seit heute wieder fleißiger Spanischstudent, diesmal am „Spanish-Institute of Cuenca“, einer, soweit beurteilbar, sehr persönlich und herzlich geführten Sprachschule. Schnell und unbürokratisch wurden wir begrüßt, und obwohl wir uns nicht angemeldet hatten, stand nach einer Stunde die Lehrerin Linda auf der Platte und nahm Marc in die Mangel. Ich habe derweil die Stadt ein wenig erkundet, mich später dann zu Kaffeepause und Kartenspiel wieder dazugesellt und mich dann meinem Selbststudium gewidmet. Habe dank meines großartigen Lehrers Fernando den Großteil der Grammatik in Quito geschafft, und lese jetzt vor allem spanische Bücher und mache meine Grammatikübungen alleine. Nachmittags wurden wir von Monica unserer neuen „Gastmutter“ abgeholt, auch diese wurde ruck-zuck informiert, schmiss ihren 16-jährigen Sohn aus seinem Zimmer, und in diesem sitzen wir jetzt. Sehr gemütlich, am Abendbrottisch wurde viel gelacht, uns bleibt weiter unverständlich, warum die Damen hier so häufig „Popo-Push-up-Hosen“ tragen, die ihnen den Hintern bis knapp unter die Genick-Ebene drücken… Die drei halbwüchsigen Kinder (zwei Mädels von 14 und 15 Jahren kommen noch dazu) sind unerwartet freundlich, korrigieren geduldig unsere Sprachfehler und helfen mit Vokabeln weiter. Hier bleiben wir gerne eine Woche…bevor es dann weitergeht… So, Marc hat seine Hausaufgaben fertig, und ich muss ans Buch!

Hier die Adresse unseres Anbieters für die Radtour am Cimborazo: http://www.julioverne-travel.com (können wir empfehlen)

Wir sind wieder da

Sind seit Freitag wieder in Quito. Hatten einiges zu erledigen, deshalb erst jetzt die Rückmledung. Ein ausführlicher Bericht über unsere großartige Zeit auf den Galapagos Inseln folgt. Als Vorgeschmack gibt es unter Impresionen schon mal ein paar Bilder zu sehen. Der Rest wie gesagt folgt.

https://www.diefluethwerths.de/impressionen/

Wie im Zoo….

…so fühlen wir uns hier, auf den „Islas Galápagos“. Wohin man blickt, überall liegen Tiere herum. Am Fischmarkt rangeln Seelöwen und Pelikane um das, was die Kunden nicht wollen, stehen dabei aber brav in der Schlange, gut erzogen, die Herrschaften! Drumherum Bäume voller Pelikane, hunderte von roten Krebsen auf den schwarzen Steinen am Meeresrand.

 

Läuft man eine halbe Stunde aus der Stadt heraus, landet man im Naturschutzgebiet wo Familien von Echsen in Haufen herumliegen, man große Wasserschildkröten dabei beobachten kann, wie sie in der Brandung spielen und ein halber Kräcker sämtliche Vögel der Insel anlockt, welche einem dann ohne Scheu aus der Hand fressen. Insgesamt sind wir überrascht über das, was wir hier vorgefunden haben. Es ist Nebensaison, aber so eine Ruhe haben wir nicht erwartet! Die Stadt ist relativ klein, natürlich gibt es einige Souvenirshops, Hotels, Restaurants, aber es erinnert fast ein bißchen an Greetsiel, bei meinen Eltern um die Ecke. Und wenn man einen Privatstrand möchte, muss man nicht lange suchen. Keine Touri-Jäger, die einen belästigen, niemand will einen in Restaurants locken, sehr angenehm. Auch unter Wasser haben wir uns umgesehen, waren zwei Tage tauchen, insgesamt 4 Tauchgänge, durften mit den großen Meeresschildkröten schwimmen und mit Seelöwen spielen.

Ein Galapagos-Katzenhai ist uns begegnet, nur die typischen Hammerhaie haben sich leider versteckt… Und Rochen gibt es hier, groß wie Teppiche!!! Sehr nett war die Begegnung mit drei Landsleuten, ebenfalls Taucher, aber mit 300-800 (!) Tauchgängen bisher! Mit ihnen haben wir die letzten zwei Abende sehr gut gegessen und uns aus der „großen, weiten Tauchwelt“ berichten lassen… Sieht so aus, als müssten wir irgendwann nochmal zurück auf die Philippinen… Die drei gehen am Montag auf ein Tauchschiff, 10 Tage tauchen an den schönsten Profi-Stellen, mit (hoffentlich) Walhai-Garantie. Wir lassen es, als Tauch-Greenhorns, etwas ruhiger angehen, in 2,5 Stunden geht es auf’s Schiff, ohne Tauch-, dafür mit Schnorchelausrüstung. 8 Tage Luxusklasse, Last-Minute, juchu! Nur Internet gibt es wohl auch dort nicht, werden uns dann hinterher wieder melden…

Fehler behoben

Es sollte jetzt wieder ohne Probleme möglich sein Komentare zu schreiben.
Grüße aus dem Naturreservat

Tanztee

Nein korrekter muss es wohl Frühstück mit Tanz heißen. Kaum aus dem Dschungel wieder in der großen Stadt angekommen, freuten wir uns auf unser Frühstück in einem kleinen Cafe direkt neben dem Hotel. Etwas iritiert waren wir über den Lautsprecherturm auf dem eher hässlichen Platz vor dem Frühstücksspot. Naja wir haben uns nix böses gedacht. Aber nach 10 Minuten ging dann die Beschallung mit Salsaklängen los, und zwei hübsche Mädels fingen an vorzutanzen. Und nach und nach wurden es immer mehr. Einige Leute schienen von diesem Ereignis gewußt zu haben und hatte sich entsprechende Kleidung angezogen,aber einige Passanten machten spontan mit. Am Ende waren es dann 20 – 30 Leute, die auf einem Betonplatz mitten in Quito Salzaschritte tanzten. Ein älterer Herr (bestimmt mitte 70) stand in der ersten Reihe und gab sich Mühe den Tanzschritten der Mädels zu folgen. Das gelang ihm nur mäßig. Aber ich bin sicher der Ausblick auf die Hintern der Mädels hat seinen Kreislauf aureichend in Schwung gebracht.

frei nach dem Motto, was dem Chinesen sein Tai Chi ist dem Südamerikaner seine Salsa

neue Photos

Hier wie versprochen das neue Update unserer Bilder. Sie sind wie immer auf der Seite „Impressionen“ zu finden.

https://www.diefluethwerths.de/impressionen/

 

Nachtrag aus Buda

Hier noch ein neues Video von unserer Arbeit in Buda.

http://aerzte3weltev.wordpress.com/2011/08/29/ein-guter-start-fur-fruhchen-shadrack/

Happy Birthday Bruderherz und Schwager

Alles Liebe zum Geburtstag aus dem Dschungel. Nächstes Jahr gibts ´ne riesen Sause oder???

Hitzefrei ???

wird es wohl in der nächsten Woche nicht geben. Wir fahren nämlich in den Dschungel. Aber natürlich nicht ohne Arbeit. Wir setzen unsere Spanischlektionen fort. Nur das wir den Klassenraum in den Busch verlegen. Das ganze Programm nennt sich Anaconda und bietet uns die Möglichkeit neben dem Erlernen der Sprache (4 Stunden am Tag) auch etwas von der unglaublichen Natur des Landes zu sehen.  Einen genauen Plan haben bislang nur die Lehrer aber das reicht uns erst mal. Morgen um 7 Uhr früh geht es los. Die Anreise dauert  fünf Stunden mit dem Bus und dann nochmal 1 Stunde mit dem Boot. Erreichbar sind wir dort wohl nur über Telefon (die Nummer müsst ihr selbst rausfinden). Soll heißen neue Berichte gibt es erst wieder am Ende der Woche.

Die letzte Woche über haben wir weiter die Schulbank gedrückt. Und seit dieser Woche fühl ich mich wieder komplett. Ich kann nämlich nicht nur sagen, dass ich auf der Toilette BIN (Stand letzter Freitag). Nein, ich kann jetzt auch sagen, dass ich auf der Toilette WAR und dass ich auf die Toilette gehen WERDE. Nun kann ich theoretisch drei Zeiten und bin (vielleicht) den Anforderungen der (spanischsprechenden) Welt mehr gewachsen.

Was mich betrifft kann ich sagen, dass das Konzept der Schule aufgeht. Innerhalb von nur zwei Wochen haben Sie mich als Anfänger dazu gebracht mich leidlich Verständlich zu machen. Und manchmal hört es sich sogar an wie Spanisch.

Die Nachmittagsaktionen mit der Schule machen weiterhin Spass. Unter anderem waren wir im Botanischen Garten und auf dem Pinchincha Berg (Quasi der Hausberg Quitos) auf immerhin 4100 m Höhe. Von dort hat man einen beeindruckenden Überblick über die Stadt.

Für interessierte hier der Link zu unserer Schule. Die wie mit gutem Gewissen empfehlen können.

http://www.academiaquito.edu.ec/web/ 

Hier eine kleine Vorschau auf unserer kommendes Programm: Nächste Woche Dschungel und im Anschluss Galapagos. 

 

Also Ihr Lieben stay tuned more to come …

 

Ach übrigens nur konsumieren ist langweilig wir freue uns immer noch über neue Kommentare.